HAZOP Studie - Dekontaminationsprozess
GlaxoSmithKline Biologicals S.A. (GSK) forscht an der Produktion von Impfstoffen, entwickelt und produziert diese. Diese Produkte werden eingesetzt, um globale Krankheiten wie Tollwut, Gelbfieber, Röteln und Hepatitis B zu bekämpfen. Derzeit ist GSK weltweit einer der größten Akteure in der Pharmaindustrie.
Eine HAZOP Studie(Hazard and Operability) ist eine strukturierte und systematische Prüfung eines geplanten oder bestehenden Verfahrens oder eines Vorganges. Probleme, die für Personen oder Anlagen gefährlich sein könnten, werden auf dieser Weise identifiziert und bewertet. Während festgelegten Sitzungen wird die HAZOP Studie von einem multidisziplinären Team (HAZOP Team) durchgeführt. Die Hazop Technik ist qualitativ und hat zum Ziel die Vorstellungskraft der Teilnehmer zu stimulieren, um mögliche Gefahren und Betriebsfähigkeitsprobleme zu erkennen. Struktur und Vollständigkeit werden durch die Verwendung von Leitwörtern Aufforderungen (guideword prompts) gewährleistet.
Projektziel ist es, eine HAZOP Studie zu einer Dekontaminationsanlage durchzuführen, die an ein Produktionsgebäude des GSK-Werkes in Wavre angeschlossen ist. In dieser Anlage kommt ein Dampf-basierter Prozess zum Einsatz, um das Abwasser aus der Produktion zu sterilisieren. Um im Falle eines Dampfversorgungs- oder Produktionsausfalls, einen Back-up Betriebsmodus zu haben wurde die Anwendung von NaOH vorgesehen. Die möglichen Risiken und Gefahren für den Einsatz dieses "chemischen Modus" wurden zu dieser Zeit nicht behandelt und bewertet. Aus diesem Grund hat GSK Group-IPS beauftragt eine HAZOP Studie zu dieser Dekontaminationsanlage im chemischen Betriebsmodus durchzuführen.
Hauptprojektdaten
Risikoanalyse
Leistungsumfang IPS
Prozessrisikoanalyse (HAZOP-Studie)
IPS Niederlassung(en)
- IPS Belgium sa